Das Spurenelement ist als Co-Enzym an einer großen Vielzahl an Stoffwechselvorgängen beteiligt. Ohne ausreichend Zink kommt es zu Störungen im Zellwachstum und der Eiweißbildung des Körpers. Andererseits wirken ausreichende Zinkreserven stimulierend für das Immunsystem und unterstützt besonders die Abwehr von Viren. Zink zeigt schließlich deutliche Wirkung in der Neutralisierung von freien Radikalen und Minderung der Aufnahmen von giftigen Schwermetallen. Damit trägt es sogar auch zur Vorbeugung von Tumorerkrankungen bei.

Für den Diabetiker interessant ist jedoch die positive Wirkung von Zink auf die Bildung, Freisetzung und Stabilität von Insulin im Körper. Der bei dem Diabetes-Typ-II-Erkrankten führende Problematik der Insulinresistenz (Insulin kann an der Zelle nicht mehr ausreichend wirken) wird durch Zink entgengewirkt. Auch für die Vermeidung der sogenannten Spätfolgend des Diabetes mellitus zeigt dieses Spurenelements Wirkung, wie z.B. Sehschäden, Nierenveränderungen, der diabetische Fuß, usw.

Aus ganzheitlicher Sicht empfehlen wir die Zinkaufnahme aus pflanzlichen Nahrungsmitteln. Zink findet sich insbesondere in folgenden Lebensmitteln:

• Weizenkeime
• Weizenkleie
• Mais
• Hirse
• Buchweizen
• Haferflocken
• Bierhefe
• Mohnsamen
• Sesamen
• Leinsamen
• Kürbiskerne
• Sonennblumenkerne
• Paranüsse
• Walnüsse
• Linsen und andere Hülsenfrüchte

Wenn Sie sich für Nahrungsergänzung entscheiden, sollte Zinkorotat als besser verwertbare Form verwendet werden. Hinderlich für die Zinkaufnahme ist die zeitgleiche Einnahme  mit Chrom oder Calziumpräparaten (oder Kombinationspräparate).

Zink allein ist jedoch kein Allheilmittel für den Diabetiker, sondern lediglich ein Baustein in einem umfassenden Konzept zur ganzheitlichen Behandlung des Diabetes mellitus wie Sie es in der NEWSTART-Kur im Landhaus DIE ARCHE (Mecklenburgische Seenplatte) finden. In dieser Kur erfahren Sie auch alle wichtigen Details zu Zink, Zimt und Chrom, sowie weiter Informationen zur Ernährung für Zuckerkranke.